Seniorenbüros
Anfang der 1990er Jahre entstanden im Rahmen eines Modellprogramms des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die ersten Seniorenbüros; derzeit gibt es in Deutschland ca. 300.
Seniorenbüros bieten:
- Informationen zu freiwilligem Engagement, Ehrenamt und Selbsthilfe,
- Beratung zu Möglichkeiten des Engagements,
- Vermittlung an Verbände, Vereine und Initiativen,
- Beratung und Unterstützung von Gruppen und Projekten für Senioren.
Seniorenbüros erbringen diese Leistungen durch:
- Öffentlichkeitsarbeit; Werbung für freiwilliges Engagement älterer Menschen
- Vernetzung und Kooperation (z.B. Seniorenberatungsstellen, Begegnungsstätten, Seniorenvertretungen).
Seniorenbüros richten sich an:
- Menschen, die nach der berufs- bzw. nachfamilialen Phase für sich und andere aktiv werden möchten
- vorzeitig aus dem Erwerbsleben Ausgeschiedene oder jüngere Menschen
- Seniorengruppen und Initiativen
- gemeinnützige Träger, die freiwillige Mitarbeiter/innen suchen.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V., kurz BaS, ist der Dachverband der Seniorenbüros. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das freiwillige Engagement älterer Menschen im Rahmen der Seniorenbüros zu fördern und zu qualifizieren. In Bayern ist die Landesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros Ansprechpartner für interessierte Personenund Einrichtungen, die sich über Seniorenbüros und deren Aufgaben informieren möchten. Die Landesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbürs ist außerdem Partner im Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V.