ZiviZ - Zivilgesellschaft in Zahlen
Der ZiviZ-Survey ist eine repräsentative Befragung von Drittsektor-Organisationen. Während der →Freiwilligensurvey sich vor allem mit dem Engagement von Bürgerinnen und Bürger beschäftigt oder der →Engagementatlas wechselnde Themenfelder bearbeitet, beschäftigt sich der ZiviZ-Survey mit den Strukturen zivilgesellschaftlicher Einrichtungen und Organisationen.
Erstmalig wurde der Survey 2012 erhoben und wird in vierjährigem Abstand wiederholt. Hier finden Sie den ZiviZ-Survey 2017 "Vielfalt verstehen. Zusammenhalt stärken."
2012 stellte die Untersuchung deutschlandweit rund 580.000 →Vereine fest, davon rund 85.000 in Bayern. Darüber hinaus gehören →weitere Rechtsformen wie Genossenschaften, gemeinnützige GmbHs und Stiftungen zu den befragten Einrichtungen.
Von diesen Organisationen arbeiten 78% ausschließlich mit freiwillig Engagierten, 3% rein hauptamtlich, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in 19% der Organisationen tätig.
Mit Kapiteln wie „Finanzielle Ressourcen“ oder „Drittsektor-Organisationen zwischen Zivilgesellschaft und Markt“ versucht der ZiviZ-Survey außerdem, die Datenlage im →Dritten Sektor zu verbessern und nachhaltig zu erheben bzw. Entwicklungen abzuschätzen.
2012 finanzierten sich demnach die meisten Organisationen über Mitgliedsbeiträge (durchschnittlich rund 40% der Einnahmen) und selbsterwirtschaftete Mittel (28%). Häufig unterschätzt würden laut dem Survey →Spenden und →Sponsorengelder, die rund ein Fünftel der Finanzierung ausmachen.
Auch das Spannungsfeld zwischen zivilgesellschaftlichen Strukturen und zunehmenden Herausforderungen in Markt und Wettbewerb stellt die zivilgesellschaftlichen Organisationen vor neue Herausforderungen. Welche Auswirkungen dieser Wandel auf das Bürgerschaftliche Engagement haben wird, ist eine der zentralen Fragestellungen für die folgenden ZiviZ-Surveys.
Weitere Informationen zum ZiviZ-Survey und seiner Entwicklung gibt es auf den Seiten von Zivilgesellschaft in Zahlen.